PRAXISstick

Bedienungsanleitung

 

Die PRAXISstick-Anwendung wird nach dem Einlegen des USB-Patienten-Sticks mit einem Doppelklick auf der Datei

PRAXISstick.exe

auf der Festplatte des (normalerweise registrierten) Anwenders gestartet.

Wird die Anwendung nicht aus einer anderen Anwendung (typischerweise Arztsoftware) gestartet, so öffnet sich zuerst ein kleines Fenster für die Auswahl der Übergabeparameter:

Mit dem Schalter Initialisierung wird die Konfiguration der Parameter festgelegt, bzw. diese ausgewählt.

Mit dem Schalter Exit wird die Anwendung beendet.

Der Schalter Start startet die PRAXISstick-Anwendung und öffnet das Hauptmenü der Anwendung.

Danach öffnet sich das eigentliche Hauptmenü der PRAXISstick Anwendung.

HAUPTMENÜ

Welche Informationen gezeigt werden, hängt von den Zugriffsrechten des Anwenders ab.

Das Bild zeigt das Hauptmenü einer Testversion für einen Anwender ohne Registrierung und erteilte Zugriffsrechte. Solchen Zugriff hat jeder, der sich die Anwendung aus dem Internet herunterlädt und nicht registriert ist. Die Rechte der Testversion können auch durch den Patienten nicht erweitert werden.
Will man zusätzliche Rechte erhalten, so kann man sich mit dem Schalter Registrieren registrieren lassen. Danach bekommt man die standardmäßig zugeteilten Zugriffsrechte für sein Fachgebiet und kann selbst weitere PRAXISsticks erzeugen.

Hat der Patient den allgemeinen Zugriff auf seine Notfalldaten freigegeben, so hat jeder Anwender Leserechte auf diese Notfalldaten (siehe hellgrün gefärbte Fläche bei Notfalldaten unter dem Zugriffsrecht Lesen). Dieser Zugriff kann sinnvoll sein für Notfalldienste, Krankenwagen, ..., welche damit den Notfalldatensatz des Patienten sofort lesen können, ohne sich vorher registrieren zu lassen.
Hat der Patient den Zugriff auf diese Daten nicht freigegeben, so können sie nur nach Angabe eines gültigen Passworts in der PRAXISstick-Anwendung des Patienten gezeigt werden.

Anm.: Das Beispiel zeigt einen PRAXISstick mit Testdaten (siehe roten Hinweistext).



Registrierte Anwender haben standardmäßig zugeteilte Zugriffsrechte
(Lesen, Schreiben, Hinzufügen, Löschen),
welche vom Patienten mit seiner PRAXISstick-Anwendung erweitert / eingeschränkt werden können.

Dabei gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen Registrierung, mit der man Leserechte auf bereits vorhandene Daten bekommt, bzw. auf die Vollversion, mit der man auch eigene Daten editieren kann.

Das obige Bild zeigt eine kostenlose Registrierung, mit der man Standard-Leserechte auf bereits vorhandene Daten bekommt.
Zudem kann der Anwender neue PRAXISsticks für Patienten erstellen.
Diese Zugriffsrechte können in der kostenlosen Version auch durch den Patienten nicht erweitert, aber Leserechte entzogen bzw. hinzugefügt werden.


Bei einer registrierten Vollversion bekommt der Anwender die für ihn benötigten Zugriffsrechte auf Patientendaten (siehe Bild weiter unten). Diese Zugriffsrechte können vom Patienten für Daten auf seinem PRAXISstick geändert werden.

- Für die Daten der Gruppe Arztdaten (siehe Bild) gibt es die Zugriffsrechte Lesen (für fremde Daten), sowie Editieren, Hinzufügen und Löschen (für die eigenen Daten).
Die einzelnen Berechtigungen haben folgende Bedeutung:

Jeder Anwender kann mit entsprechenden Zugriffsrechten nur eigene Daten editieren. Fremde Daten kann er nur ansehen, falls er Lesezugriff auf die Daten hat.

- Für die Daten der Gruppe Patientendaten gibt es nur die Zugriffsrechte Lesen und Editieren, da nur ein Datensatz vorhanden ist.
Diese haben die folgende Bedeutung:


Daneben gibt es noch ein zusätzliches standardmäßig jedem registrierten Anwender zugeteiltes Zugriffsrecht Patient, welches nur der Patient mit seiner PRAXISstick-Anwendung ändern darf.

- Zugriffsrecht Patient hat folgende Auswirkung:

Hat der Patient dem Anwender diese Rechte entzogen, so bekommt der Anwender einen entsprechenden Hinweis beim Versuch eines Zugriffs auf die Patienten-Stammdaten.

Wenn man eine Zugriffsberechtigung auf bestimmte Daten hat, so wird dies durch eine grüne Farbe bei der Berechtigung gekennzeichnet. Hat man keine Zugriffsberechtigung auf diese Daten, so wird dies mit roter Farbe gekennzeichnet.
Hinter den Berechtigungen befindet sich ein kleiner weißer Schalter. Wird dieser angeklickt, so öffnet sich ein Formular mit den zugehörigen Daten und entsprechenden Berechtigungen auf diese Daten.

Beispiel in der folgenden Abbildung:
In der Gruppe der Arztdaten hat der Anwender bei den Befunden keine Zugriffsrechte, um eigene Befunde zu löschen (da die Berechtigung Löschen rot gekennzeichnet ist). Alle anderen Rechte auf Befunde sind ihm gewährt (grün gekennzeichnet). Mit einem Klick auf den kleinen Schalter rechts neben den Berechtigungen kann das Formular mit Befunden mit den gezeigten Zugriffsrechten geöffnet werden.

Das Bild zeigt das Hauptmenü der Anwendung.
Oben wird der Name und das Geburtsdatum des Patienten gezeigt.
Unten ist eine freie Fläche, in der das Bild des Patienten gezeigt werden kann.
Anmerkung: Das Bild wird nur dann gezeigt, wenn sich auf dem PRAXISstick eine Grafikdatei mit der Bezeichnung "Patient.png" befindet.

In der Gruppe Patientendaten können Daten durch den Patienten einzeln freigegeben sein:

Notfalldaten, Organspendeausweis, Patientenverfügung und Testament.

Die Freigabe dieser Daten bedeutet, dass sie ein registrierter Anwender ohne Passwort mit zugeteilten Leserechten einsehen kann. Dies kann z.B. im Notfall dazu dienen, dass die benötigten Daten durch Hilfskräfte schnell eingesehen - aber nicht geändert - werden können.


Anmerkungen:

Beispiel: Gibt der Patient seinen Stick bei einem Arzt ab, so trägt sich dieser zuerst automatisch mit seinen ihm zugeteilten Standard-Zugriffsrechten auf dem Stick ein. Diese Rechte erlauben ihm den Zugriff (lesen, schreiben, ändern, löschen, ...) auf bestimmte, für ihn relevante Daten.
Der Patient kann dem Arzt nachträglich zusätzliche Rechte bewilligen, oder entziehen. Er selbst kann jedoch keine Änderungen an den Daten durchführen, sondern diese nur ansehen / lesen.

 

Links unten sind einige Schalter, mit denen man mit entsprechenden Zugriffsrechten folgende Aufgaben erledigen kann:

 

Die anderen Schalter öffnen jeweils ein Formular zum Editieren der Patientendaten.

Dabei haben sie die folgenden Gemeinsamkeiten:

 

ANMERKUNG: Neue Version der PRAXISstick-Software wird automatisch eingespielt, wenn der Stick bei einer dazu berechtigten Stelle abgegeben wird (z.B. Arzt, Zahnarzt, Krankenkasse, ...).