Die PRAXISstick-Anwendung wird
beim Einlegen des USB-Patienten-Sticks mit einem Doppelklick auf der Datei
PRAXIS-Stick.exe
auf dem USB-Patienten-Stick gestartet.
Dieses öffnet sich beim Start des PRAXISsticks.
Zuerst werden nur einige Angaben zum Patienten gezeigt:
Name, Land und - falls selbst vom Patienten eingetragen
- auch die Telefonnummer.
Diese Angaben können dazu dienen, einen nach einem Verlust gefundenen Patienten-Stick
an den Eigentümer zurück zu geben.
In der Gruppe Patientendaten können zusätzliche Daten einzeln freigegeben sein:
Notfalldaten, Organspendeausweis, Patientenverfügung und Testament.
Die Freigabe dieser Daten bedeutet, dass man sie ohne Passwort
und ohne Zugriffsrechte einsehen kann. Dies kann
z.B. im Notfall dazu dienen, dass die benötigten Daten durch Hilfskräfte schnell
eingesehen - aber nicht geändert - werden können.
Sind diese Daten durch den Patienten nicht freigegeben worden, so kann man sie -
wie alle anderen Daten - erst nach der Eingabe des richtigen
Passwortes einsehen.
Welche dieser Daten freigegeben werden, entscheidet der Patient im Formular
Einstellungen.
Ob und wer an den Daten Änderungen machen kann, kann der Patient im Formular
Benutzerrechte festlegen.
Anmerkung: Daten aus der Gruppe
Arztdaten können nur durch medizinische Einrichtungen (z.B. Krankenkassen)
oder medizinisches Personal (z.B. Ärzte) editiert / hinzugefügt werden.
Daten, welche mit den Schaltern aus der Gruppe Patientendaten
geöffnet werden, sowie die privaten Daten (Telefon, Anschrift) können vom Patienten
editiert werden.
Beispiel: Gibt der Patient seinen Stick bei einem Arzt
ab, so trägt sich dieser zuerst automatisch mit seinen ihm zugeteilten Standard-Zugriffsrechten
auf dem Stick ein. Diese Rechte erlauben ihm den Zugriff (lesen, schreiben, ändern,
löschen, ...) auf bestimmte, für ihn relevante Daten.
Der Patient kann dem Arzt nachträglich zusätzliche Rechte bewilligen, oder entziehen.
Er selbst kann jedoch keine Änderungen an den Daten durchführen, sondern diese nur
ansehen / lesen.
In der Gruppe Versicherung werden die Versicherungsdaten des Patienten gezeigt.
Anmerkung: Diese Gruppe kann in unterschiedlichen Ländern vom gezeigten Bild geringfügig abweichen.
Diese Daten werden entweder von der Krankenkasse des Patienten ausgefüllt, oder bei der Erstellung des Patienten-Sticks z.B. bei einem Arzt, von den Daten der Arztsoftware übernommen, bzw. direkt eingetragen.
Will man diese Daten, sowie die restlichen Daten des Patienten-Sticks, sehen, so muss man zuerst in das Feld Passwort das richtige Passwort eingeben. Dabei wird die Groß- / Kleinschreibung berücksichtigt. Die Eingabe des Passwortes wird mit der Tabulatortaste abgeschlossen.
Anmerkung: Bei jeder Falscheingabe des Passwortes verdoppelt sich die Wartezeit in Sekunden, bis das Passwort erneut eingetragen werden kann. Ein Fehlversuch wird rechts neben dem Passwort durch ein blinkendes Ausrufungszeichen angezeigt.
Wird das richtige Passwort eingegeben, so werden auch die restlichen
Daten angezeigt, sowie der Zugang zu anderen Daten des Patienten ermöglicht.
Anmerkung: Das Bild wird nur dann gezeigt, wenn sich
auf dem PRAXISstick eine Grafikdatei mit der Bezeichnung
"Patient.png" befindet.
Klickt man direkt neben eines der Felder:
Str., PLZ, Ort, oder Telefon,
so kann man diese selbst ändern / eintragen (z.B. nach einer Änderung des Wohnortes).
Die anderen Schalter haben folgende Bedeutung:
ANMERKUNG: Neue Version der PRAXISstick-Software wird automatisch eingespielt, wenn der Stick bei einer dazu berechtigten Stelle abgegeben wird (z.B. Arzt, Zahnarzt, Krankenkasse, ...).