PRAXISstick
Konzept
Der PRAXISstick besteht aus zwei Softwareteilen:
BEISPIEL:
- Ein Arzt kann z.B. auf dem PRAXISstick einen Befund
speichern, Impfung eintragen, ... - und zwar über die eigene Anwendersoftware
(die meistens in seine Arztsoftware integriert ist), so dass es entweder automatisch,
oder mit einem Mausklick erledigt werden kann. Die Originaldaten über die Leistung
(Befund, Impfung, ...) bleiben weiterhin in der Arztsoftware auf dem PC des Arztes
und können nicht verloren gehen, auch wenn der PRAXISstick
verloren gehen sollte.
- Ein anderer Anwender kann sich die Daten nur dann ansehen, wenn er Zugriffsrechte
auf die entsprechenden Daten auf dem PRAXISstick hat.
- Der Patient kann sich die Daten auf dem PRAXISstick
über die Patienten-Software auf dem PRAXISstick ansehen
(aber nicht ändern).
Alle Daten sind auf dem PRAXISstick verschlüsselt
(inkl. Bilder, Textdateien, Videos, ...), so dass sie nicht direkt ausgelesen, oder
ausgetauscht werden können.
Jeder einzelne Eintrag (Rp, ÜW, Befund, Diagnose, ...) erhält automatisch eine per
Zufallszahlgenerator erzeugte "TAN"-Nummer, welche auf Gültigkeit überprüft
werden kann (ob sie von der Anwendersoftware des angegebenen Anwenders [registrierter
Arzt, Krankenkasse,
...] ausgestellt wurde).
Für den Patienten wird bei der Installation des Patientensticks
durch einen autorisierten
Anwender ein Passwort aus Buchstaben und Ziffern erstellt. Dieses wird ausgedruckt
und dem Patienten ausgehändigt.
Er kann es jederzeit ändern. Es ist verschlüsselt abgespeichert - d.h. wenn
es verloren geht, so kann man es nur "zurücksetzen", indem eine autorisierte
Stelle / Anwender ein neues Passwort erstellt und damit
das alte überschreibt. Der Patient kommt mit dem neuen Passwort wieder an die Daten
auf dem PRAXISstick.
Anmerkungen:
- Das Passwort des Patienten ermöglicht den Zugriff auf seine persönlichen Daten,
die er selbst ändern kann (Adresse, Organspendeausweis, Patientenverfügung,
Testament, seine gemessenen
Daten [Blutdruck, Gewicht, Größe, ...] ...), sowie Zugangseinstellungen (Erweiterung
/ Einschränkung), damit berechtigte Benutzer Daten bearbeiten können. Der Patient
hat die Möglichkeit, alle Daten auf dem PRAXISstick
einzusehen (nicht zu ändern).
- Ein autorisierter Benutzer kann nur Daten ändern, die er selbst auf dem
PRAXISstick gespeichert hat.
- Standardmäßig wird jedem Benutzer der erforderliche Datenzugriff gewährt (z.B.
ein Arzt hat andere Rechte als ein Zahnarzt, eine Apotheke, ...).
- Generell ist nur der Lesezugriff auf Notfalldaten
erlaubt [sofern der Patient diese nicht eingeschränkt hat] und für einen bestimmten
Benutzerkreis auch deren Bearbeitung.
Der Anwender (Arzt, ...) benötigt das Passwort des Patienten nicht (und auch keine Chipkarte), um auf die Daten auf dem PRAXISstick zugreifen zu können. D.h. der Patient muss keine "PIN" bei der Behandlung mitteilen und der Anwender kann den PRAXISstick auch dann verwenden, wenn der Patient sein Passwort vergessen hat. Der Anwender hat seine eigene Berechtigung mit Zugriffsrechten auf die Daten auf dem PRAXISstick (welche von Patienten eingeschränkt / erweitert werden können).
Deutschland | Österreich | Schweiz |
Weitere Details für Softwarehersteller.